Was die Diät verspricht
- Reinigung des Körpers
- Hilfe bei Rhema und Diabetes
- Hilfe bei Übergewicht
- Erfolgreiches Fasten
Erfunden hat die Fastenkur der Arzt Dr. Otto Buchinger im Jahr 1920. Buchinger bekam nach einer verschleppten Mandelentzündung rheumatische Beschwerden und sah für sich keinen anderen Ausweg mehr, als zu fasten.
Seiner Meinung nach musste der Körper gereinigt sein, um genesen zu können. Seine Methode hatte Erfolg und so beschloss er eine Klinik aufzubauen, in der er Menschen mit Rheuma oder auch mit Diabetes, mit einem chronisch erhöhten Blutdruck und vor allem Menschen, die mit Übergewicht zu kämpfen hatten, die Möglichkeit zum Fasten bot, um so wieder gesund werden.
Dass man allein durch gezieltes Fasten seine Beschwerden los werden konnte, sprach sich schnell herum und das wurde zu einer sehr beliebten und auch anerkannten Methode, um Kilos zu verlieren und gleichzeitig auch etwas für die Gesundheit zu tun.
Anleitung zum Buchinger Fasten
- Viel Flüssigkeit
Buchinger Fasten ist immer auch ein Heilfasten und basiert auf sehr viel Flüssigkeit und kaum fester Nahrung. Das Wichtigste beim Buchinger Fasten ist das Trinken. Während einer Fastenkur müssen täglich mindestens 2,5 Liter getrunken werden. - Entlastungstag
Jede Buchinger Kur beginnt mit einem so genannten Entlastungstag. Hierbei wird der Körper langsam auf die wenige Nahrung eingestellt, die er in den nächsten fünf Tagen bekommt. An diesem Tag gibt es nur Kartoffeln, ein wenig Reis, Obst und Gemüse. - Die ersten 5 Tage
Dann beginnt die eigentliche Buchinger Fastenkur. Fünf Tage lang ernährt man sich von nichts anderem als von Kräutertees mit Honig, ungesalzener Gemüsebrühe und Gemüsesäften. Die Kalorienzufuhr liegt dabei zwischen 200 und 300 Kalorien. - Der Abschluss
Im Anschluss wird der Darm gründlich entleert und damit auch gereinigt. Dazu muss man Sauerkraut- oder Pflaumensaft, einen Brottrunk oder auch Buttermilch zu sich nehmen. Das regt den Darm an, verhindert aber, dass bei der Darmentleerung wertvolle Salze und Mineralien verloren gehen, die der Körper braucht. - Aufbautage
Nach den Fastentagen gibt es Aufbautage, an denen der Körper Schritt für Schritt wieder an feste Nahrung gewöhnt wird.
Vorteile des Buchinger Fastens
- Wirkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Verbesserung des Stoffwechsels
- Linderung von rheumatischen Erkrankungen
- Freisetzung von Seratonin
- Abnehmmöglichkeit
Nachteile des Buchinger Fastens
- Möglicher Mangel an Eiweiß
- erhöhte Harnsäure
- keine Ernährungsumstellung
- JoJo-Effekt
Worauf sollte man bei dieser Diät achten?
Buchinger Fasten sollte man nach Möglichkeit nicht zu Hause im Alleingang, sondern in einer Klinik machen. Vor dem Beginn der Fastenkur muss immer ein Arzt / eine Ärztin aufgesucht werden, der eine gründliche Untersuchung vornimmt und letztendlich entscheidet, ob man aus medizinischer Sicht fasten darf oder nicht.
Buchinger Fasten ist nicht mit einer Null-Diät zu vergleichen, da man ja trinken soll, oder vielmehr sogar trinken muss. Mineralstoffe nimmt man weiter zu sich, so dass zumindest in den ersten Tagen keine Mangelerscheinungen auftreten können.
Da beim Buchinger Fasten sehr viel Wert auf Bewegung in Form von leichtem Joggen, Wandern und Schwimmen gelegt wird, kann keine Muskelmasse abgebaut werden und das sorgt für ein gutes Gefühl.
Unser Fazit zu dieser Diät
Hat man sich nach einem ärztlichen Rat doch dazu entschlossen diese Kurz auszuprobieren, kann es möglicherweise gewünschte Erfolge erbringen. Jedoch ist auf langfristige Sicht betrachtet diese Diät eher weniger erfolgversprechend und neigt zu dem unbeliebten JoJo-Effekt. Scheinbar mehr eine Kur für den Geist als für das Gewicht.
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