Warum eine Ernährung bei Bluthochdruck wichtig ist
Wenn ein Bluthochdruck-Patient auf bestimmte Punkte seiner Ernährung achtet, kann das die Werte positiv beeinflussen – bei leichtem bis mittelschwerem Blutdruck kann eventuell sogar auf Medikamente verzichtet werden. Die Ernährung sollte ausgewogen und kochsalzarm sein. Obst, Gemüse, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren sollten die Nahrung ausmachen.
Was man bei Bluthochdruck nicht essen sollte
Speisesalz - Natrium
Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, sollten unbedingt auf eine verminderte Kochsalzzufuhr achten. Zwar reagiert nicht jeder Bluthochdruck-Betroffene gleichermaßen positiv auf eine Verminderung der Speisesalzzufuhr, doch bei etwa der Hälfte aller Hypertoniker ist eine deutliche Blutdrucksenkung bereits bei einer Salzeinnahme von 3 Gramm pro Tag zu verzeichnen.
Sehr viel Natrium (zwischen 500 und 1.000 mg pro 100 g):
- Bratwurst
- Blutwurst
- Cornflakes
- Pumpernickel
- Hartkäse (45 % Fett)
- Corned Beef
- Extrem viel Natrium (über 1.000 mg pro 100 g):
- Räucherschinken
- Salami
- Tilsiter
- Salzstangen
- Ketchup
- Schmelzkäse
Alkohol
Alkohol wirkt sich aktivierend auf das vegetative Nervensystem aus, steigert das Herzminutenvolumen und die beschleunigt die Herzfrequenz. Bei rund 10 Prozent aller Hypertoniker ist der regelmäßige Alkoholgenuss Verursacher für den Bluthochdruck.
Koffein
Wenn man regelmäßig Kaffee oder Schwarz- bzw. Grüntee trinkt, hat das Koffein kaum eine Auswirkung auf den Blutdruck. Nur bei Personen, die ansonsten kein Koffein zu sich nehmen, kann der Genuss von koffeinhaltigem Kaffee zu einem Anstieg des Blutdrucks führen, allerdings nur gering.
Vorsicht ist geboten bei Menschen mit extrem hohen Blutdruckwerten – sie sollten besser nur sehr eingeschränkt koffeinhaltige Getränke genießen bzw. darauf verzichten.
Was man bei Bluthochdruck essen sollte
Kalium
Menschen mit erhöhtem Bluthochdruck benötigen eine vermehrte Kaliumzufuhr, da Kalium eine verstärkte Ausscheidung von Natrium über die Niere bewirkt was sich wiederum indirekt auf den Blutdruck auswirkt.
Gute Kaliumlieferanten sind unter anderen:
- Spinat
- Kartoffeln
- Salat
- Petersilie
- Feigen
- Bananen
- Marillen
- Kiwis
- Honigmelonen
- Trauben
- Trockenobst
- Getreide
- Fisch
- Fleisch
Natriumarme Lebensmittel
Sehr wenig Natrium (unter 20 mg pro 100 g Lebensmittel):
- Haferflocken
- Spaghetti ohne Ei
- Tomaten
- Linsen
- ungeschälte Kartoffeln
- Äpfel
- Birnen
- Wenig Natrium (maximal 50 mg pro 100 g Lebensmittel):
- Rindfleisch
- Putenbrust
- Forelle
- Karotten,
- geschälte Kartoffeln
- Tiefkühlspinat
Was sonst noch gegen Bluthochdruck hilft
- Bewegung im Alltag
Natürlich kann man eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten ausführen. Es reicht aber auch, wenn man ab und an mal die : Treppen steigt , eine Strecke zu Fuß geht anstatt mit dem Auto zu fahren, Gartenarbeit erledigt, oder einfach mal einen abendlichen Spaziergang einplant. Wichtig ist dabei nur, dass man es öfters tut. - Gewicht reduzieren
Einen übergewichtigen Körper mit Blut und Sauerstoff zu versorgen kann sehr anstrengend für das Herz sein. Bereits 2 bis 5 Kilo können einen großen Unterschied im Blutdruck bedeuten. Es gibt viele Methoden abzunehmen. - mit dem Rauchen aufhören
Wie bei den meisten Erkrankungen, kann auch hier das Rauchen nichts außer schaden. Je früher man anfängt es bleiben zu lassen, desto besser. Es gibt eine ganze Hand voll Gründe mit dem Rauchen aufzuhören. Der hohe Blutdruck ist vermutlich nur einer davon. - Stress reduzieren
Das Stress nicht gut fürs Herz ist, ist den meisten vermutlich bekannt. Daher ist es wichtig den Stress so gut es geht zu reduzieren. Eine Möglichkeit dazu bietet übrigens Yoga. Wer gerne damit anfangen möchte, kann sich unsere Tipps und Übungen für Anänger absehen. - Genügend Schlaf
Ein guter Schlaf hängt von der Anzahl der Stunden, der Raumtemperatur und auch von der Ernährung ab. Bekommt man jedoch die benötigte Portion, kann es dem eigenen Immunsystem in vielen Bereichen unterstützen, sowie auch das Herz und andere Organe.
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