Was die Diät verspricht
- Punktesystem statt Kalorien zählen
- keine Verbote
- gemeinsam abnehmen
- Abnehm-Tagebücher
- eigene Kochbücher
- Belohnungssystem
Das Konzept der WW fand seinen Ursprung 1963 in Amerika, als die Amerikanerin Jean Nidetch sich mit ihren Freundinnen zusammen fand um gemeinsam endlich abzunehmen und sich gegenseitig zu unterstützen. Bei den Weight Watchers trifft man sich daher ein bis zwei Mal in der Woche um sich gemeinsam abzuwiegen und über Fortschritte und Probleme beim Abnehmen zu reden.
Jedoch sollen nicht nur die wöchentlichen Treffen das Abnehmen erleichtern, sondern auch ihr hauseigenes Punktesystem. Dabei bekommen Lebensmittel je nach verschiedenen Faktoren eine Punkteanzahl zugewiesen. Jede/r Teilnehmer*in bei Weight Watchers hat eine eigene Anzahl an Punkten, die sie an einem Tag aufbrauchen dürfen. Wofür man diese jedoch aufbrauchen will, ist einem selbst überlassen.
Weight Watchers versorgen ihre Mitglieder mit einer großen Auswahl an Büchern, Zeitschrift, Broschüren und Tagebüchern, die beim Abnehmen und Zählen der Punkte helfen sollen. Auch Kochbücher, fertige Lebensmitte der Marke Weight Watchers und andere Produkte können von ihnen erworben werden.
Anleitung zur WW-Diät
Das Puntkesystem
Bei den wöchentlichen Treffen bekommen alle Teilnehmer von ihrem Gruppenleiter einen Plan mit nach Hause, auf dem die Punkte für jeden Tag vermerkt sind. Nach diesen Punkten wird dann gekocht und gegessen. Wer gerne Kartoffeln isst, der kann das tun und verbraucht damit ganze zwei Punkte. Alle, die sich hin und wieder gerne einmal einen Hamburger schmecken lassen, müssen darauf nicht verzichten, sondern verbrauchen dabei fünf Punkte auf ihrem Plan. Obst und Gemüse können in unbegrenzten Mengen gegessen werden, denn sie haben, bis auf wenige Ausnahmen, keine Punkte.
Pro Tag kann man bis zu vier Punkte einsparen und sammeln. Sie können dann am Wochenende bei Familienessen oder auch auf einer Party eingelöst werden.
Sport und Bewegung
Gezwungen wird man bei WW zum Sport nicht. Jedoch kommt die Bewegung auch mit eigenen, kleinen Belohnungen wie zum Beispiel extra Punkten. Das kann vom Aufwaschen und Staubsaugen, vom Schwimmen im Urlaub, oder auch vom Spielen im Garten mit dem Hund kommen. Diese zusätzlichen Punkte kann man sich dann, wenn man das so möchte, für eine spätere Kleinigkeit aufheben.
Vorteile der WW-Diät
- Erfolgsgeschichten
- Gruppenmotivation
- Punktesystem statt Kalorienzählen
- keine verbotenen Lebensmittel
- Motivation zu Sport und Bewegung
Nachteile der WW-Diät
- Monatliche Zahlungen
- extra Kosten für Unterlagen
- mangelnde Studien zur Wirksamkeit
- Coaches sind keine Ernährungswissenschaftler
Unser Fazit zu dieser Diät
Wer gesunder Essen möchte und dabei auch noch abnehmen, der braucht eine Ernährungsumstellung . Das ist natürlich nicht einfach, sonst würden all die Wunderdiäten sich nicht so gut verkaufen.
Auch die WW-Diät verlangen einiges an Disziplin, doch wollen dabei mit ihrem Punktesystem helfen den Überblick zu bewahren. Vorausgesetzt natürlich, dass man dafür das benötigte Geld hat. Hier hat die Hilfe also auf jeden Fall ihren Preis (meist um die 40 Euro im Monat) und das kann schon einige Leute aus gutem Grund abschrecken.
Es gibt günstigere Varianten auf eine ähnliche Art abzunehmen. Mit Apps zum Kalorienzählen und Online-Foren um Tipps auszutauschen und um Rat zu bitten.
Jedoch bleibt ein Faktor gleich, um den man nicht herum kommt: Disziplin und Wille muss man selbst mitbringen.
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