Schnellfakten über Basilikum
- In der Küche
Frisch geerntetes Basilikum hat einen süßlichen und leicht pfeffrigen Geschmack und Geruch. Dadurch erinnert das Heilkraut ein wenig an Nelken. - Nährstoffe
Spurenelemente, Mineralstoffe,Vitamine und Kupfer - In der Naturmedizin
Die heilende Wirkung stammt von dem in der Pflanze enthaltenen ätherische Öl. In diesem befinden sich Linalool, Citral und Eugenol, die entzündungshemmend und antibakteriell wirken und Schmerzen abmildern. - In der Botanik
Basilikum (Ocimum basilicum), auch Basilenkraut und Königskraut genannt, gehört der Familie der sogenannten Lippenblüter an. - Weiteres
Basilikum ist keine Heilpflanze im klassischen Sinn. Denn seine Wirkung ist verglichen mit anderen Kräutern nicht ganz so stark ausgeprägt.
Welche positiven Wirkungen hat Basilikum?
Basilikum, und vor allem aus der Pflanze hergestelltes Öl, kann unter anderem bei diversen Hautproblemen helfen, wie zum Beispiel nach Insektenstichen, bei sehr trockener und dadurch auch rissiger Haut und auch bei diversen Hautkrankheiten.
Bei Akne kann das Kraut dabei helfen, die entzündeten Bereiche im Gesicht besser zu therapieren als mit vielen chemischen Präparaten.
Darüber hinaus kann das Öl auch in geringen Mengen auf die Schläfe aufgetragen werden, um Kopfschmerzen, Migräne und Nervosität zu lindern un den Geist zu schärfen.
Basilikum ist zudem auch häufig ein Bestandteil von Haarkuren. Denn in Form von Öl versorgt es die Kopfhaut wieder mit Feuchtigkeit und unterstützt und fördert das Wachstum.
Bei der innerlichen Anwendung wirkt es entkrampfend und schmerzlindernd und kann bei Menstruationskrämpfen, Darminfektionen und Blähungen helfen.
In Basilikumöl befindet sich auch ein Wirkstoff mit dem Namen Cineol. Dieser wirkt zum einen schleimlösend und zum anderen auch antibakteriell und kann daher auch sehr hilfreich bei Erkältungen und chronischen sowie entzündlichen Atemwegserkrankungen und auch bei Asthma und Heuschnupfen sein.
Weiteres wirkt Basilikum bei:
- Stress
- Entzündungen
- unterschiedliche Hautkrankheiten
- Schlafstörungen
- Verdauungsprobleme
- Magenbeschwerden
- Migräne
- Schwinde
- Menstruationsbeschwerden
- Wechseljahrbeschwerden
- Halsschmerzen
- Heiserkeit
Wann sollte man auf Basilikum verzichten?
Es gibt keine erwähnenswerten nachhaltigen Nebenwirkungen von Basilikum. Jedoch sollte Basilikum nicht in zu großen Mengen eingenommen werden. Schwangere und stillende Frauen sollten auf eine Einnahme und Anwendung verzichten.
Basilikum in der Küche und als Hausmittel
Basilikumtee
Basilikum-Tee kann sehr einfach zubereitet und angewendet werden. Er kann gegen Appetitlosigkeit, Blähungen, innere Unruhe und Schlafstörungen helfen. Zudem kann er bei schmerzhaften Rachenentzündungen gegurgelt werden.
Zubereitung
Um den gesunden Basilikumtee herzustellen, wird ganz einfach ungefähr ein Teelöffel mit frischem Basilikumkraut mit rund 150 Milliliter kochendem Wasser übergossen. Anschließend sollte das Ganze ungefähr zehn Minuten ziehen. Nach dieser Zeit kann der Tee noch mit ein wenig Honig gesüßt und getrunken werden.
Zwei Tassen pro Tag werden empfohlen.
Basilikumöl: Anleitung zum Selbermachen und wofür es angewendet werden kann
Basilikumöl ist sozusagen die perfekte Mischung aus einem natürlichen Pflanzenöl und der wertvollen Heilpflanze Basilikum.
Es kann viele positive Wirkungen auf den Körper haben und zum Beispiel den Magen beruhigen und entkrampfen.
Zubereitung und Zutaten für Basilikumöl
Um Basilikumöl selber herzustellen, werden folgende Zutaten benötigt:
- zwei Bund frisches Basilikum
- 200 Milliliter Olivenöl mit einem möglichst milden Geschmack
- einige Pfefferkörner
Das Kraut selber muss hierfür nicht im Vorfeld gewaschen werden, wenn kein erkennbarer Schmutz zu sehen ist.
- Das Basilikum mit der Hand zerpflücken
- anschließend in eine luftdicht verschließbare Dose geben
- Anschließend das Olivenöl zugeben (Wichtig ist hierbei, dass das Kraut komplett mit dem Öl bedeckt ist, denn sonst könnte sich Schimmel bilden)
- die Pfefferkörner hinzugeben
- die Schüssel verschließen
- rund einen Monat lang an einem warmen und dunklen Platz stehen lassen
Nach den vier Wochen das hergestellte Öl durch ein normales Küchensieb oder alternativ durch einen ungebleichten Kaffeefilter schütten und in eine spezielle Ölflasche füllen.
User Kommentare