Schnellfakten über Fünffingerkraut
- In der Küche
Die Blätter der Heilpflanze können von Frühling bis Sommer gesammelt werden und weisen einen säuerlichen Geschmack auf. Damit können Salate, Suppen oder Tee zubereitet werden. - Inhaltsstoffe
Das Fünffingerkraut enthält Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Schwefel und Tannine. - In der Heilmedizin
Die Wurzel des Fünffingerkraut wird im September und Oktober eingesammelt. Sie wird zur Herstellung von Tee oder Tinkturen verwendet. - In der Botanik
Das Fünffingerkraut (lateinischer Name: Potentilla reptans) oder auch als kriechendes Fingerkraut bekannt, gehört zur Familie der Rosengewächse.
Welche positiven Wirkungen hat Fünffingerkraut?
Das Fünffingerkraut kann sowohl bei innerlichen als auch bei äußerlichen Beschwerden helfen. Die Stoffe der Pflanze wirken antibakteriell, entzündungshemmend, antiviral und immunisierend.
Verwendungszweck findet die Pflanze daher bei:
- Diabetes
- Kreislaufprobleme
- Durchfall
- Blutungen
- Heiserkeit
- Mandelschwellungen
- Nierenleiden
- Geschwüren
- Zahnschmerzen
- Halsschmerzen
- niedrigem Blutdruck
- Schwindsucht
- Hautproblemen
- Husten
- Fieber
Wann sollte man auf Fünffingerkraut verzichten?
Direkte Nebenwirkungen von der Verwendung von Fünffingerkraut ist keine bekannt. Jedoch sollte man während einer Schwangerschaft, beim Stillen, bei Vorerkrankungen und auch bei der Einnahme von diversen Medikamenten immer zuvor die Verwendung von Heilpflanzen mit dem Hausarzt/ der Hausärztin abklären um mögliche Risiken zu vermeiden.
Fünffingerkraut als Hausmittel
Teezubereitung
- zwei Teelöffeln getrocknete Blätter zerkleinern
- mit 1/4 l heißem Wasser übergießen
- 10 min ziehen lassen
Bei Pickel und Mitessern können Umschläge oder Waschungen mit dem Fünffingerkraut-Tee helfen. Hierfür einfach die doppelte Menge an Kraut verwenden.
Tinktur
Eine Tinktur kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Dafür alten Wein mit den gewaschenen Pflanzenwurzeln mischen und für einige Tage in sonniger Lage rasten lassen.
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