Gemüse wächst in der Kälte meist nicht so gut wie unter der warmen Sonne, doch das Wintergemüse lässt sich auch oftmals von Schnee nicht abhalten und kann Kälte gut widerstehen. Das liegt nicht zuletzt an ihrem Zuckergehalt, wodurch das Wasser im Gemüse langsamer gefriert, was ihnen auch einen besondere Süße verleiht, die man vom Winter sonst nicht kennt.
Auch wenn viele Gemüsesorten im Winter nicht so besonders prickelnd klingen, sollte man ihnen dennoch unbedingt eine Chance gebe und sie im Ernährungsplan einbauen. Vor allem das gesunde Kohlgemüse.
Grünkohl
Der Grünkohl ist ein beliebtes Mitglied des Wintergemüses und auch aus der österreichischen Küche kaum noch wegzudenken. Zwar findet man es über das ganze Jahr in der Küche, hat es seinen Höhepunkt definitiv in der Winterzeit, wenn es draußen kalt wird und die Tage kürzer.
Grünkohl ist reich an Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelemente. Bereits eine Hand voll Grühnkohl (70 Gramm) kann bereits den Tagesbedarf an Vitamin A, C und K decken. Aber auch Magnesium, Kalzium und Vitamin B sind enthalten.
Rosenkohl
Rosenkohl ist mit dem Grünkohl verwandt und steht ihm ernährungstechnisch in nichts nach. Die kleinen Kohlköpfe sind genauso resistent gegen den Winter und seine Kälte und ebenfalls reich an vielen wichtigen Nährstoffen.
Rosenkohl ist voller Vitamin K, welches besonders wichtig für die Versorgung von Knochen und dem Herzen ist. Auch die Gehirnfunktionen profitieren von diesem Vitamin. Wie bereits der Grünkohl, kann auch Rosenkohl mit seinem Gehalt an Ballaststoffen und Mineralien definitiv angeben.
Karotten
Karotten sind nicht nur für Hasen und besonders im Winter profitieren Menschen besonders von diesem köstlichen Gemüse, dass man sowohl roh als auch gekocht genießen kann. Doch gerade die Kälte ist es, die dafür sorgt, dass Karotten noch umso süßer schmecken.
Karotten sind besonders reich an Beta-Carotin, welches im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Eine große Karotte deckt dabei oftmals bis zum Doppelten des täglichen Bedarfs.
Pastinaken
Auf den ersten Blick erinnern sie ein wenig an ausgeblichene, oder farblose Karotten. Viele kennen sie vor allem aus Gemüsesuppen und Babynahrung. Wie bereits die Karotten, finden sie ihren süßlichen Geschmack ebenfalls unter kalten Temperaturen. Sie schmecken oftmals auch leicht erdig, sind jedoch reich an Mineralien und Spurenelementen.
Pastinaken enthalten einiges an Vitamin C, Vitamin B und E, sowie Kalium und Mangan. Die Ballaststoffe der Knollen sind gesund für die Verdauung des menschlichen Körpers. Auch für Diabetiker sind sie dadurch eine gesunde Ergänzung im winterlichen Ernährungsplan, helfen können Zucker im Blut zu senken.
Petersilie
Wenn draußen im Gemüsegarten alles erfriert, kommt es nicht selten vor, dass die Petersilie der Kälte trotzt und selbst unter Schnee noch grün leuchtet. Diese aromatische Gewürzpflanze ist jedoch nicht nur kälteresistent, sondern auch voller gesunder Nährstoffe. Auch sie versorgt den Körper gut mit Vitamin K und einer täglichen Menge an Vitamin C, bei nur 30 Gramm.
In den winzigen Blättern enthält sie ebenfalls Vitamin A, Folsäure, Eisen, Kalzium und Kalium.
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