1. Muskelmasse wiegt mehr als Fett
Dieser Frust trifft vor allem häufig jene Leute, die zuvor nur sehr wenig bis gar keinen Sport gemacht haben und nun beginnen langsam ihre Muskelmasse aufzubauen.
Wenn man jedoch nur das Gewicht auf der Waage betrachtet, wird es oftmals so wirken, als würde man keinen Gramm abnehmen. Gerade am Anfang schwangt das Gewicht jedoch auch sehr. Man verliert viel an Wasser im Körper, der Hormonhaushalt kann sich umstellen und auch die Ernährung spielt eine große Rolle.
Krafttraining ist eine gute Methode um die Muskeln zu stärken und langsam aufzubauen. Auch für Frauen ist es perfekt geeignet und kann sich auf lange Sicht nur positiv auf die Abnehmreise auswirken.
2. Medikamente
Mangelnder Erfolg beim Abnehmen kann auch mit den eigenommenen Medikamenten zusammenhängen. Viele Frauen werden dabei sofort an die Anti-Baby-Pille denken. Aber auch andere Wirkstoffen wirken sich auf den Hormonhaushalt auswirken und manchmal sogar eine Zunahme von Gewicht verursachen.
Mögliche Medikamente die Einfluss nehmen sind:
- Antidepressiva
- Insulin
- Rheumamittel
- Medikamente gegen Schilddrüsenerkrankungen
Oftmals kann man jedoch auf viele dieser Medikamente nicht verzichten oder gar ohne sie leben. Erschweren sie das Abnehmen zu sehr, ist es wichtig mit dem behandelnden Arzt/ der behandelnden Ärztin darüber zu sprechen und die Behandlung gegebenenfalls umzugestalten.
3. Zu wenig Schlaf
Dieser Punkt ist eigentlich vielen bewusst und dennoch wird er immer wieder in eine Ecke des Gehirns verbannt: Guter Schlaf ist genauso wichtig wie Bewegung und Ernährung!
Im Durchschnitt kommen viele Menschen nur noch auf vier Stunden Schlaf pro Nacht, was schlichtweg zu wenig ist und nicht nur üble Laune, sondern auch eine Neigung zur Gewichtszunahme verursacht.
Natürlich nimmt man nicht von einer schlechten Nacht zu. Häufen sich diese kurzen Nächte jedoch an, reicht es auch nicht, wenn man dann am Wochenende mal drei Stunden länger schläft. Auch wenn es einem schwer fällt, sollte man zumindest 7-8 Stunden die Nacht an Schlaf tanken. Dazu gibt es einige Tipps und Tricks .
4. Das Vertrauen in Light-Produkte
Light-Produkte werden immer als ein Wundermittel angepriesen um etwas zu genießen und sich dennoch ein gutes Gewissen dabei zu kaufen. So viel weniger Kalorien bei gleichem Geschmack? Ja schon, wenn da nicht ein großes „ABER“ dahinter stehen würde.
Tatsächlich sind diese Getränke voll mit künstlichen Süßstoffen, die dem Körper keinen Gefallen tun. Studien haben ergeben, dass ein Glas Cola-Light das Risiko auf Diabetes Typ 2 um 33% steigern kann.
5. Man unterschätzt die tägliche Kalorienzufuhr
Viele Menschen müssen sich vor dem Abnehmprozess erst einmal klar werden, was sie so täglich zu sich nehmen. Viele Dinge von denen man glaubt sie seien kalorienarm, strotzen in Wirklichkeit nur so von Zucker. Obst ist zum Beispiel sehr gesund, enthält aber reichlich Fruchtzucker. Auch raffinierte Kohlenhydrate „verstecken“ sich überall.
Hilfreich scheint für viele das Führen eines Ernährungstagebuchs zu sein. Auch eine Vielzahl an Apps helfen heutzutage dabei hier einen Überblick zu bewahren.
Möchte man zum Kalorienzählen anfangen, ist der erste Schritt zu lernen wie man auf Etiketten liest und die dortigen Angaben versteht. Eine angegebene Portion hat oftmals nicht viele Kalorien, jedoch kommt das Produkt in 50 Portionen und die isst man dann auch auf einen Rutsch.
Versteckte Kalorien gibt es überall. Vor allem auch Fruchtsäfte und Fertiggerichte strotzen nur so davon.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl an Gründen warum das ersehnte Abnehmen einem so schwer fällt oder nicht gelingt. Oftmals ist es das mühsame durchkämpfen bei schlechten Angewohnheiten, manchmal liegt das Problem wirklich im Körper.
Probleme mit dem Hormonhaushalt oder Medikamenten kann man meist nur schlecht selbst in den Griff bekommen. Hier ist es keine Schande, wenn man sich medizinisch untersuchen lässt um einen geeigneten Weg ans Ziel zu finden.
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