Inhaltsverzeichnis
- Frühzeitig die Abwehr stärken
- Viel an der frischen Luft aufhalten
- Beheizte Räume regelmäßig lüften
- Viel Flüssigkeit aufnehmen
- Sport treiben
- Infektionsquellen meiden
- Haube tragen
- Ausreichend schlafen
- Ausgewogen ernähren
- Saunieren und Wechselduschen
- Zeit für die Erholung nehmen
- Heiße Nahrungsmittel stärken die Abwehrkräfe
- Richtige Temperatur im Schlafzimmer
- Abdunkeln stärkt das Immunsystem
- Gesund durch Ölziehen
- Wenn uns die Erkältung doch erwischt
1. Frühzeitig die Abwehr stärken
Unser Immunsystem ist dafür verantwortlich, schädliche Bakterien und Viren abzuwehren, sofern sie in unseren Körper gelangen. Je effektiver es arbeitet, desto besser sind wir gegen Krankheiten geschützt.
Verschiedene Umstände stressen das Immunsystem. Dazu zählen beispielsweise:
- Wetterumstellungen
- höhere Keimbelastungen
Beide Faktoren treten in der Übergangszeit zusammen auf. Die Abwehr sollte daher schon frühzeitig gestärkt werden. Wer erst mit den vorbeugenden Maßnahmen beginnt, wenn sich Erkältungssymptome bemerkbar machen, hat zu spät reagiert. In dieser Phase benötigt der Organismus vor allem Schonung.
2. Viel an der frischen Luft aufhalten
Frische Luft bringt viele Vorteile:
- sie versorgt den Körper mit Sauerstoff
- die Durchblutung wird gefördert
- der Stoffwechsel wird angeregt - dies ist wichtig, damit Schlacken und Abfallstoffe möglichst schnell aus dem Körper geschleust werden.
Einmal täglich sollte ein mindestens 15-minütiger Spaziergang anstehen. Dabei ist die Bekleidung der Witterung anzupassen.
3. Beheizte Räume regelmäßig lüften
Heizungsluft trocknet die Räume aus. Auch die Schleimhäute des Rachens und der Nase bekommen dies zu spüren. Sind sie trocken, haben Bakterien und Viren eher eine Chance, in den Körper einzudringen. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, an den Heizungen Luftbefeuchter anzubringen sowie das Fenster stündlich zu öffnen.
4. Viel Flüssigkeit aufnehmen
Auch die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit beugt dem Austrocknen der Mund- und Rachenschleimhäute vor. Am besten geeignet sind Wasser sowie Kräutertees. Schwarzer Tee und Kaffee enthalten Säuren, die bei übermäßiger Aufnahme die Schleimhäute reizen. Ebenso schädlich sind alkoholische Getränke. Es empfiehlt sich, stets eine Flasche mit Wasser am Arbeitsplatz zu bevorraten.
5. Sport treiben
Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt den Organismus ganzheitlich. Neben der Verbesserung des Lungenvolumens, der Stärkung von Gelenken und Knochen, der Kräftigung der Muskulatur hilft die Bewegung auch dem Abwehrsystem. Dabei ist es egal, welche Sportart betrieben wird. Wichtig ist, dass das Training Freude macht. So bleibt die Motivation dauerhaft erhalten.
6. Infektionsquellen meiden
Größere Menschenansammlungen sollten wir in Erkältungszeiten möglichst meiden. Hier ist das Übertragungsrisiko besonders hoch. Weiterhin dient die Einhaltung der hygienischen Maßnahmen der Prävention. Das häufige, gründliche Händewaschen ist Pflicht. Wo viel Publikumsverkehr herrscht, sollten die Türgriffe und sanitären Anlagen häufiger desinfiziert werden. Auch Telefonhörer und Computertastaturen bedürfen der regelmäßigen Reinigung. Sie können ansonsten zu echten Keimschleudern werden.
7. Haube tragen
Beim Sporttreiben im Freien geht die meiste Wärme über den Kopf verloren. Dies begünstigt die Erkältung. Das Tragen einer Mütze kann sich bereits dann auszahlen, wenn noch keine Minustemperaturen herrschen. Wind und Regen kühlen den Körper nämlich ebenfalls aus. Bei der Auswahl der Kopfbedeckung sollte auf ein atmungsaktives Material geachtet werden. Ist der Kopf verschwitzt, darf die Mütze im Freien nicht mehr abgenommen werden.
8. Ausreichend schlafen
Während der Nacht erholt sich der Körper. Durch den Schlaf tankt er neue Energien und regeneriert sich. Wer zu wenig schläft, überanstrengt den Organismus auf Dauer.
Ein gestresster Körper ist anfälliger für Infektionskrankheiten, da das Abwehrsystem weniger stark ist. Zwischen 7 und 8 Stunden sollte jeder Erwachsene pro Nacht schlafen. Schichtarbeiter sollten ebenfalls versuchen, ihrem Schlafbedürfnis nachzukommen.
9. Ausgewogen ernähren
Ein gut arbeitender Organismus benötigt ausreichend Vitalstoffe. Dazu zählen Mineralien und Spurenelemente. Einige können wir selbst herstellen, andere müssen wir mit der Nahrung aufnehmen. Defizite führen zur Veränderungen des Stoffwechsels. Erkältungen und Krankheiten sind die Folge. Nach Möglichkeit sollten zur Zubereitung von Speisen frische Zutaten verwendet werden. Man gart nur so lange wie notwendig, um die Inhaltsstoffe zu erhalten.
10. Saunieren und Wechselduschen
In der Sauna sowie unter der Wechseldusche wird der Organismus trainiert, schwankende Temperaturen besser zu verkraften. Zugleich fördern diese Maßnahmen die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung der Organe.
Allerdings sollten sich Risikogruppen vor dem Saunabesuch mit dem behandelnden Arzt abstimmen. Zu ihnen zählen beispielsweise
- Kinder und ältere Menschen
- Asthmatiker
- Schwangere
- Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wer unter einer akuten Erkrankung leidet, die mit Fieber einhergeht, darf die Sauna nicht besuchen. Der Körper benötigt seine Kräfte für den Heilungsprozess. Zusätzliche Strapazen würden ihm schaden.
11. Zeit für die Erholung nehmen
Wichtig ist in der kalten Jahreszeit der regelmäßige Stressabbau, damit das Immunsystem sich auf die Abwehr von Keimen konzentrieren kann. Dieser gelingt hauptsächlich durch die regelmäßige Bewegung und das Sporttreiben. Doch auch Ruhephasen sollten wir uns gönnen. Entweder faulenzen wir länger im Bett oder wir plaudern mit Freunden. Erlaubt ist, was zu unserem Wohlergehen beiträgt.
12."Heiße" Nahrungsmittel stärken die Abwehrkräfe
"Heiße" Lebensmittel, wie Chili, Paprika, Huhn, Rotwein, Kakao oder gegrilltes Fleisch, wärmen laut TCM - Traditionell Chinesischer Medizin den Körper von innen und stärken somit auch die Abwehrkräfte.
13. Richtige Temperatur im Schlafzimmer
Die optimale Zimmertemperatur in den Schlafräumen sollte zwischen 18-20°C liegen, denn man schläft in einem kühlen Schlafzimmer tatsächlich viel besser, was sich wiederum positiv auf unsere Gesundheit auswirkt.
14. Abdunkeln stärkt das Immunsystem
Wichtig ist, dass das Schlafzimmer vor dem Schlafgehen abgedunkelt ist, denn nur so kann das Jungbrunnenhormon Melatonin während des Schlafens optimal produziert werden, was unser Immunsystem stärkt.
15. Gesund durch Ölziehen
Das Ölziehen ist eine unkomplizierte und bewährte Methode der Gesundheitspflege und –vorsorge. Dabei werden Bakterien im Rachenraum vertrieben und Ölziehen sorgt für schöne Zähne.
In der Früh vor dem Zähneputzen sollte die Zunge mit einem Teelöffel von dem Belag befreit werden, anschließend wird mit einem Schluck Sonnenblumenöl für ca. 5 Minuten gegurgelt und das Öl im Mund gezogen. Ausspucken und mit lauwarmen Wasser nachspülen. Danach werden die Zähne geputzt.
Wenn uns die Erkältung doch erwischt
Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen kann uns die Erkältung doch einmal erwischen.
- Wichtig ist, dass wir die ersten Anzeichen ernst nehmen.
- Wir sollten dem Körper möglichst viel Schonung gönnen und darauf achten, unser Umfeld nicht zu infizieren.
- Geniest und gehustet wird nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge.
- Gebrauchte Taschentücher werden entsorgt.
Dann kommen wir schnell wieder auf die Beine.
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