Schnellfakten über Leinsamen
- In der Küche
Leinsamen schmeckt lecker zu Müslis oder zu Joghurt- und Topfenspeisen. Dieser kann auch pur gegessen werden, dabei ist eine optimale Tagesdosis von zwei Esslöffel ratsam. - Wirkungen
Die Stoffe wirken abführend, entzündungshemmend, krampflösend und schmerzstillend auf den Körper. - In der Naturheilkunde
Für die Anwendungen werden die oberirdischen Pflanzenteile sowie die Samen herangezogen. Aus diesem Samen wird das wertvolle Leinöl gewonnen. - In der Botanik
Diese Heilpflanze stammt aus der Familie der Leingewächse und diese kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und aus Vorderasien.
Welche positiven Wirkungen hat Leinsamen?
Geduld und viel Flüssigkeit
Bei der Einnahme von Leinsamen ist es wichtig ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Am besten Wasser, ungesüßter Tee oder verdünnte Getränke. Leinsamen verfügen über viele Schleimstoffe, die genügend Flüssigkeit brauchen um nicht im Übermaß den Darm zu verkleben.
Eine Wirkung ist auch nicht immer sofort spürbar. Oftmals dauert es zwei bis drei Tage, bis man etwas von den Leinsamen spürt.
Unterstützende Anwendungsgebiete für Leinsamen
Innere Anwendung
- Gallensteine
- Verstopfung
- Furunkel
- Gürtelrose
- Halsschmerzen
- Heiserkeit
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Menstruationsbeschwerden
- Gastritis
- Rachenentzündung
- Heuschnupfen
Äußere Anwendung bei
- Hautaussschlag
- Gesichtsneuralgien
- Schuppenflechte
- Ischias
- Unterleibsschmerzen
Wann sollte man auf Leinsamen verzichten?
Leinsamen können zwar die Verdauung gut unterstützen, jedoch sollten Personen mit Vorerkrankungen im Darmbereich auf diese Pflanzen verzichten. Vorsicht und Verzicht gilt also bei einer akuten Darmentzündung, einer chronischen Darmentzündung, nach Problemen mit der Speiseröhre oder einer Magenverkleinerung.
Es wird vermutet, dass Leinöl das Risiko für eine Frühgeburt steigern kann. Daher sollten Schwangere von dem Verzehr absehen.
Inhaltsstoffe
Der Leinsamen enthält folgende Stoffe
- Aminosäuren
- Ballaststoffe (100 Gramm Leinsamen enthalten 36 Gramm Ballaststoffe)
- cyanogene Glykoside
- Lignanglykoside
- Linol- und Linolensäure
- Schleimstoffe
- Phosphatide
- Proteine (mit einem Anteil von 20 Prozent)
- Mineralstoffe
- Fluor
- Jod
- Kalium
- Kalzium
- Magnesium
- Eisen)
- Vitamin E
- ungesättigte Fettsäuren
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