Wie man sich ernährt hat einen großen Einfluss darauf, wie man sich fühlt. Das gilt vor Operationen und Erkrankungen, aber auch danach. Einige Lebensmittel schaden unserem Körper und erschweren es ihm sich auf die eigene Heilung zu konzentrieren. Zum Glück gibt es jedoch auch andere, die ihn dabei unterstützen und mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Eine gute Übersicht dazu gibt es hier.
Grünes Blattgemüse
Auch wenn es gerade für die Jüngeren nicht immer so besonders appetianregend wirkt, ist grünes Blattgemüse vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen. Gemüse wie Grünkohl, Spinat und Rucola wirken entzündungshemmend, steigern die Immunabwehr und unterstützen die Wundheilung.
Blattgemüse steckt voller Vitamin C, Magnesium, Folsäure und Provitamin A, welche aller wichtig für eine schnelle Erholung sind.
Basische Lebensmittel
Ein großer Teil unserer Gesundheit hängt mit unserer Verdauung zusammen. Stress und Medikamente nach einer Operation oder einem Unfall, können den menschlichen Magen ziemlich unter Druck setzten und zu Verstopfung oder Durchfall führen. Hier wirken basische Lebensmittel wie Rosinen, Fenchel, Bananen, oder Karotten besonders gut.
Eier
Nach einer Operation braucht der Körper oftmals mehr Protein als im Tagesdurchschnitt vorgesehen ist. Nicht nur sind Eier eine großartige Quelle für eben solches, sonder auch voller Nährstoffe, welche einen Heilungsprozess unterstützen. Eier von gesunden Hühnern stecken voller Vitamin A und Cobalamin, sowie auch Zink, Eisen und Selen, die vor allem das Immunsystem unterstützen.
Beeren
Viele Beeren strotzen gerade zu mit pflanzlichen Nährstoffen, welche dem Körper bei einer Genesung helfen können. Die meisten enhtalten Vitamin C, welches Wundheilung unterstützt, sowie auch die Produktion von Kollagen. Natürlich enthalten sie auch reichlich Antioxidantien, entzündungshemmende Stoffe und unterstützen das Immunsystem.
Geflügel
Fleisch ist wichtig als besondere Quelle für Proteine und Eisen. Egal ob Huhn oder Pute, Geflügelfleisch ist oft mager und daher leicht für den Magen zu verarbeiten. Noch dazu enthalten sie wichtige Mineralstoffe und Aminosäuren, die der Wundheilung zugute kommen. Eine heiße Hühnersuppe kann oftmals auch einen gestressten Körper helfen sich zu entspannen.
Nüsse und Samen
Vor allem beliebt als kleine Snacks in kurzen Pausen, sind sie auch eine gute Wahl während einer Heilungsphase. Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und andere bieten eine pflanzenbasierte Quelle für Protein (jedoch nicht so viel wie Fleisch), gesunde Fette, sowie Vitamine und Mineralien. So sind sie gute Quellen für Zink, Vitamin E, Mangan und Magnesium.
Süßkartoffeln
Kohlenhydrate sind zwar bei Diäten nicht sehr beliebt, sollten in einem Heilungsprozess dennoch nicht ausgelassen werden. Nicht nur versorgen sie unsere Zellen mit Energie, sondern enthalten auch zahlreiche Enzyme zur Wundheilung. Tatsächlich kann ein zu großer Mangel an Kohlenhydrate die Heilung sogar zurückhalten.
Süßkartoffeln sind daher die perfekte Mahlzeit und punkten mit ihren nährreichen Kohelnhydraten, ihren entzündungshemmenden Pflanzenstoffen und Mineralien, sowie ihrem Vitamin C und Mangan.
Weitere Heilungshilfen
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, darf man sich natürlich auch gerne an ein paar Lebensumstellungen versuchen um schneller wieder auf die Beine zu kommen.
- Ruhe
Genügend Schlaf und Erholung sind das A und O nach einer Operation oder Erkrankung. Der Körper kann sich so ganz auf sich selbst konzentrieren und lässt Stress und Hektik für eine Weile liegen. - Flüssigkeit
Egal ob man nun lieber einen ungesüßten Tee trinkt oder reines Wasser: Der Körper braucht reichlich Flüssigkeit! Vor allem die Heilung von Wunden hängst stark damit zusammen, wie gut wir unseren Wasserbedarf regeln. Vor allem Erkrankungen bei denen es zu Fieber und Durchfall kommt, verlangen eine geregelte Wasserzufuhr. - Suchtmittel vermeiden
Es kommt vermutlich mit wenig Überraschung, aber Alkohol und Zigaretten sollte man während einer Heilung ruhen lassen. Beides stört den Wundheilungsprozess und strapaziert das Immunsystem unnötig, wenn es seine Energie gerade auf wichtigeres lenken sollte.
Wichtig: Ob manche Lebensmittel möglicherweise gemieden werden sollten, ist mit dem behandelnden Arzt/ der behandelnden Ärztin abzusprechen um mögliche Unverträglichkeiten zu vermeiden.
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